Herzlich Willkommen auf der
Internetseite der DJK Eintracht Hiltrup
NEWS
Weyer ragt im letzten Spiel heraus
Handball: Hiltrup dominiert Rheine
HILTRUP. Der hiesige Bezirksligist, die Eintracht Hiltrup, hat sich selbst und seinen scheidenden Spielern einen schönen Rahmen für den Saisonausklang geboten. Mit 44:35 (24:17) gegen den TV Jahn Rheine geriet die letzte Partie dieser Spielzeit letztlich sehr einseitig. Die Eintracht läuft auf dem siebten Rang des Abschlussklassements ein.
„Wir wollen das Spiel gewinnen und den Jungs hier einen würdigen Rahmen bieten“, hatte Hiltrups Trainer Rüddenklau im Vorfeld der Partie mit Blick auf die Verabschiedung von Phillip Keilmann, David Schulte und Timo Sommerfeld geäußert.
Seine Schützlinge ließen nach zäher Anfangsviertelstunde Taten folgen: Über 6:5 und 10:8 setzte sich die Eintracht mit 12:8 ab. Mit viel Tempospiel zog der Liga-Siebte dem Achten peu à peu den Zahn. Dieser - lediglich mit acht Spielern angereist - baute vor allem konditionell bereits im ersten Durchgang ab.
Mit Timo Sommerfeld im Kasten, der zur neuen Saison Kinderhauser wird, hatte die Eintracht einen erneut sehr starken Rückhalt. Sommerfeld hielt einen Siebenmeter sowie etliche freie Würfe und Gegenstöße, die der TV Jahn auf sein Gehäuse abfeuerte.
Vorne begeisterte Artur Weyer, der immer wieder richtige Entscheidungen traf und seine gute Entwicklung unterstrich. „Wenn Artur sein Potenzial so abruft wie zuletzt, dann ist er ein Versprechen für die nächste Saison“, lobte Rüddenklau explizit seinen rechten Rückraum-Akteur, der erst vor ein paar Jahren begonnen hat, das Handballspielen ernsthaft zu betreiben.
In den ersten zwanzig Minuten des zweiten Durchgangs erwischte die Eintracht ihre stärkste Phase, führte gar mit 35:26 und 38:28. Die Gegenwehr des Jahn war längst gebrochen und so nutzte Rüddenklau die Chance, seinen Keeper zu feiern und wechselte ihn aus (59.). Für Sommerfeld kam mit Felix Kuhlenkamp ein A-Junior in Diensten der Zweiten, der seine Sache auch gut machte und somit Teil des siegreichen Eintracht-Teams war.
Ausgelassen feierte die Eintracht-Familie anschließend vor der Halle und bot in allen Belangen den von Rüddenklau geforderten würdigen Rahmen. Julian Franke
Eintracht: Keilmann (10/2), Weyer (8), Dahlhaus (6), Spaedtke, Rickling, Israel (je 4), Crone, Schulte, Pohlmann (je 2), Piltz (1), Hartelt (1/1) - Sommerfeld, Kuhlenkamp (beide TW)
Münstersche Zeitung vom 13.05.2014
Spaedtke wird zur Tormaschine
Handball: Hiltrup siegt problemlos
HILTRUP. Eintracht Hiltrup hat nach Wochen der Durststrecke wieder einen Erfolg eingefahren. Und das vollkommen verdient. Beim klar unterlegenen Schlusslicht SC Westfalia Kinderhaus II heimste der Bezirksligist um Trainer Helge Rüddenklau einen 43:35 (21:14)-Erfolg ein.
"Das war Sommer-Handball. Die Intensität hat hier und da natürlich gefehlt. Ich war aber dennoch überrascht, wie dominant wir im ersten Durchgang waren und hatte mit mehr Gegenwehr gerechnet", äußerte Trainer Helge Rüddenklau nach der Partie gegen den bereits seit Wochen feststehenden Absteiger.
Die Landesliga-Reserve der Westfalia wartete zumindest mit Markus Langkamp, Matthias Beckmann, Ansgar Gillmann, Ludger Davids und Conrad Klöcker alle Kämpen auf, die Rüddenklau in seiner Kinderhauser Zeit begleitete. Doch lediglich Langkamp, der mit 13 Toren erfolgreichster SCW-Akteur war, bereitete den Hiltrupern mit seinen cleveren und platzierten Abschlüssen Probleme.
Die Eintracht stellte früh die Weichen auf Auswärtssieg - ging nach einer Viertelstunde über 4:1 und 8:3 mit 12:6 in Führung.
Besonders Linksaußen Ryk Spaedtke, der in den vergangenen Wochen auch schon ein paar gebrauchte Tage erwischt hatte, gefiel mit seiner zielstrebigen Spielweise und seiner extrem hohen Trefferquote. Beim Stand von 21:14 zur Halbzeit war das Spiel schon entschieden.
Im zweiten Durchgang veränderte sich das Bild nicht. Die Kinderhauser, deren ganze Körpersprache bereits ab der ersten Minute dem Spaß gewidmet war, spielten munter mit und gaben nicht auf. Hiltrup hatte aber nur das Nötigste zu tun, um den Abstand sukzessive auszubauen.
Glücklich, aber sehr schön war dann die Szene in der 56. Spielminute, als Rückraumspieler Artur Weyer den Ball mit seiner linken Wurfhand führte, abdrehte und festgemacht wurde. Spontan schmiss er den Ball rücklings über die Schulter und dieser landete in den Händen von Felix Piltz am Kreis, der sich die Chance nicht nehmen ließ und somit dafür sorgte, dass alle Hiltruper in der Torstatistik Platz fanden.
Zum Saisonabschluss trifft die Eintracht zuhause auf den TV Jahn Rheine. Siebter gegen Achter - "Sommer-Handball" ist eigentlich wieder vorprogrammiert. Julian Franke
Eintracht: Spaedtke (17), Keilmann, Weyer (je 4), Hartelt (4/4), Crone (4), Dahlhaus (3), Pohlmann, Israel (je 2), Piltz (1), Wyczisk (TW)
Münstersche Zeitung vom 06.05.2014
Erwartung bestätigt
Handball: Hiltrup tut sich beim 23:23 gegen Burgsteinfurt schwer
HILTRUP. In einem Spiel, in dem es für den Gegner um deutlich mehr ging, holte Bezirksligist Eintracht Hiltrup daheim einen Punkt beim 23:23 (12:12)-Remis gegen den TB Burgsteinfurt. Helge Rüddenklau, Trainer des Liga-Siebten, sah vor allem eine kuriose und spannende Schlussminute.
"Es war nicht verwunderlich, dass wir uns schwergetan haben. Dieses Team liegt uns einfach nicht", blickte Rüddenklau auf die 60 Minuten gegen die noch abstiegsgefährdeten Burgsteinfurter zurück.
In der Halle an der Westfalenstraße entwickelte sich gegen einen kampfstarken und robusten TBB eine spannende, aber wenig hochklassige Partie. Mit der Achse Rückraum-Kreis des Liga-Elften hatte die Eintracht Probleme - ebenso mit den kleinen und quirligen Mittelmännern.
Wenn sich die Hiltruper mal eine Zwei-Tore-Führung erspielten, verpassten sie den dritten Treffer, leisteten sich Ballverluste und luden Burgsteinfurt somit ein, die Partie wieder spannend zu gestalten. "Da hätten wir in diesen Situationen vorne mehr Sicherheit und Ruhe zeigen müssen", haderte Rüddenklau. Burgsteinfurt ging im ersten Durchgang nur einmal in Führung, als es mit 10:8 in Front lag. Die Gäste erwiesen sich aber als genauso unfähig, eine Führung zu behaupten.
In der zweiten Halbzeit ragte vor allem einer heraus: Schlussmann Timo Sommerfeld, in seinem drittletzten Einsatz für die Eintracht, bot erneut eine vorzügliche Leistung. So auch, als er einen Burgsteinfurter Siebenmeter parierte und den darauffolgenden Nachwurf ebenso entschärfte.
In der Schlussphase wurde die Begegnung nochmal hektisch: Nach einem Foul lief die schwer lesbare Hallen-Uhr ab und Rüddenklau schlug vor, diese herunterlaufen zu lassen, um die noch zu spielende Zeit zu registrieren. Alle Seiten stimmten zu und es blieben vier Sekunden. Die Hiltruper führten den Freiwurf aus und der Ball landete bei Patrick Pohlmann, der das Tor traf, aber den Fuß im Kreis hatte - die Schiedsrichter pfiffen und es blieb beim verdienten Remis. jf
Münstersche Zeitung vom 29.04.2014
In die Landesliga geht's nicht
Handball: Hiltrup muss Stärke des designierten Meisters anerkennen
HILTRUP. "Man hat deutlich gesehen, wer in die Landesliga aufsteigt und wer nicht", ordnete Trainer Helge Rüddenklau die klare 22:37 (7:16)-Niederlage seines Handball-Bezirksligisten Eintracht Hiltrup gegen den 1. HC Ibbenbüren ein.
Im ersten Durchgang gegen den designierten Meister bot der Liga-Achte eine ordentliche Leistung. "Wir haben anständig verteidigt, haben aber leider wieder ein paar Chancen liegen gelassen", so Rüddenklau. Vier Hundertprozentige und drei Gegenstöße verpatzte die Hiltruper Eintracht vor dem Ibbenbürener Gehäuse. Zudem dezimierte sich die ohnehin schon dünn besetzte Rüddenklau-Truppe nach acht Minuten, als Ryk Spaedtke einen Ibbenbürener Gegenstoß von hinten unterband und die Rote Karte sah. "Mit nur noch einem Auswechselspieler wurde es dann natürlich nicht einfacher", haderte Hiltrups Trainer.
Im zweiten Durchgang lief die Eintracht somit noch mehr hinterher, Ibbenbüren wechselte munter durch und schöpfte dadurch kräftemäßig aus dem Vollen. Hiltrups Schlussmann Timo Sommerfeld bewahrte sein Team in dieser Phase vor Schlimmerem, dannoch brach die Rüddenklau-Sieben gegen Ende ein und kassierte eine überdeutliche Pleite. "Jetzt wollen wir in den letzten drei Spielen wieder Siege einfahren, um die Saison vernünftig zu beenden", sagte Rüddenklau. jf
Hiltrup-Tore: Dahlhaus (7), Hartelt (7/3), Pohlmann (4), Schulte (3), Rickling (1)
Münstersche Zeitung vom 08.04.2014
Die Gallier aus Hiltrup
Eintracht feiert 50. Geburtstag / Große Jubiläumsgala in der Stadthalle
HILTRUP. Im Schatten des TuS Hiltrup kämpft Eintracht Hiltrup seit 50 Jahren einen ungleichen Kampf. Trotzdem kann der Verein im Stadtteil auf einen lange und erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Am 31. Mai wird es deshalb eine große Geburtstagsparty in der Stadthalle geben.
Eintracht-Chef Manfred Bahr kennt beide Vereine sehr gut. Von 1981 bis 2002 führte er die Gaststätte Dicke Eiche samt Hotel. "Für beide Klubs war es das Vereinslokal. Ich hatte zu beiden Gruppen immer einen guten Draht", sagt Bahr. Damals, nachdem er die Dicke Eiche aufgab, war der Kontakt zu den Handballern der Eintracht dann stärker.
"Das waren alles lustige Jungs, so bin ich zur Eintracht gekommen", erinnert sich der heute 63-Jährige an die Anfänge zurück. Zunächst übernahm Bahr das Kommando an der Seitenlinie, betreute die erste Mannschaft. "Ich komme aus dem Fußball, aber der Handball hat mich schon immer fasziniert", erklärt er.
Seit zwei Jahren lenkt Manfred Bahr nun die Vereinsgeschicke von der Spitze aus. Eine seiner ersten Amtshandlungen: ein neuer Beirat. "Dort sitzen rund zehn Männer, alle zwischen 40 und 50 Jahre. Die schieben kräftig mit an, kümmern sich auch ums Sponsoring", sagt Bahr. Es sei schwierig für einen so kleinen Verein. 340 Mitglieder sind es aktuell. Es könnten mehr sein. Doch die Jugendlichen hätten heute andere Interessen als früher, so der Eintracht Chef.
Dazu komme der schulische Stress. G8, G9. "Heute wollen alle Abitur machen, da bleibt wenig Zeit für den Vereinssport", sagt Bahr etwas nachdenklich. Schwierig sei auch der Übergang von der Schule zur Uni. "Die Lage in Münster ist nicht so einfach, einige scheitern am Numerus Clausus, wandern dann in andere Städte ab", so Bahr. Deshalb verliere der Verein immer wieder Nachwuchs beim Übergang von der Jugend in den Herren-Bereich.
Aber auf eine Sache seien alle Mitglieder besonders stolz. "Wir haben noch nie einem Spieler Geld gezahlt. Das wird auch so bleiben. Beim Fußball geht's manchmal ja schon in der Kreisliga los", sagt Bahr. Nach ganz oben, Richtung Verbandsspitze, schaut der Eintracht-Chef nur selten. Nach dem WM-Gewinn der Deutschen Handball-Nationalmannschaft habe es 2007 einen kleinen Boom gegeben, aber der sei jedoch längst verpufft. Sauer sei er zwar nicht auf den Verband, so Bahr, "aber wir haben ja auch Abgaben an den Verband. Da könnte man sich dann schon ein bisschen mehr erwarten." Lamentieren ist nicht seine Sache. Er hat zurzeit auch gar keine Zeit. Grund: Die Geburtstagsparty in der Stadthalle.
"Wir wollten etwas Besonderes machen. Aber ich hätte nicht gedacht, das so viel Arbeit dahinter steckt", der der 63-Jährige. Gema, Brandschutzauflagen, Kapelle - um diese Themen kümmert sich Bahr zurzeit. Vor der Gala am 31. Mai präsentiert sich jedoch zunächst die Jugend- und Herrenmannschaft am Hallenbad in Hiltrup. Von 10 bis 17 Uhr zeigen sie auf dem Bad-Gelände ihr Können. Um 18 Uhr startet dann die Jubiläumsgala. Live-Band, DJ und Buffet sind bereits gebucht.
"Es soll ein launiger Abend im Zeichen des Sports werden", sagt Bahr. Sein Wunsch für den Verein? "Vielleicht packen wir mit der ersten Mannschaft irgendwann noch einmal den Aufstieg in die Landesliga. Das wäre ein Ding - auch wenn es zurzeit unrealistisch klingt."
Daniel Müller
--------------------------------------------------------------------------------------------------
Karten (22 Euro) gibt es unter (02501) 261038 oder im Internet unter www.gala.eintracht-hiltrup.de
Münstersche Zeitung vom 04.04.2014
Schattenseite des Alltags
Handball: Eintracht Hiltrup kassiert gegen den TV Vreden die dritte Pleite in Folge
HILTRUP. Trainer Helge Rüddenklau und sein Team erleben nach der eindrucksvollen Siegesserie momentan wieder die Schattenseite des Liga-Alltags. Eintracht Hiltrup unterlag in der Bezirksliga-Partie gegen den TV Vreden verdient mit 24:26 (11:15) und kassierte damit die dritte Niederlage in Folge.
„Grauenhafte Leistung. Dass wir das Spiel mit nur zwei Toren verloren haben, ist ein Wunder“, kritisierte Rüddenklau die Leistung seines Teams hart. Gegen den Elften des Klassements, der in eigener Halle über 60 Minuten selbst auch keine Bäume ausriss, fanden die Hiltruper nie richtig in die Partie und rannten stets einem Rückstand hinterher. Großes Manko war dabei die Chancenverwertung. „Wir haben deren Keeper wirklich zum Helden geschossen. Da kam einiges zusammen“, wollte Rüddenklau die gezeigte Offensivleistung lieber wieder schnell verdrängen.
Leistungsträger Jonah Crone, der auch zu den Toptorschützen an der Westfalenstraße gehört, erzielte keinen einzigen Treffer im gesamten Spielverlauf. „Das ist schon bezeichnend. Wenn er mal am Torwart vorbei geworfen hat, dann hat er auch nur den Pfosten getroffen. Das konnten wir leider nicht auffangen“, monierte Rüddenklau.
Aber die gesamte Eintracht-Riege kam schlichtweg nicht ins Rollen. Die Defensive, momentan wieder Achillesferse im Spiel der Rüddenklau-Sieben, agierte erneut viel zu zögerlich und zaghaft, ohne das Quäntchen Aggressivität, das vor wenigen Wochen noch Trumpf war.
In der Schlussphase verkürzte Hiltrup, das kurzfristig auf die Schlüsselspieler Tim Rickling und Daniel Hartelt verzichten musste, auf zwei Tore, um dann Sekunden nach der Vredener Auszeit den 26. Gegentreffer zu kassieren - die Partie war entschieden und der Tag gebraucht.
„Wir müssen uns wieder in allen Bereichen steigern. Leider fällt Phil erstmal aus“, äußerte Rüddenklau zur OP-bedingten Zwangspause des elffachen Torschützen Phillip Keilmann. Jf
Eintracht-Tore: Keilmann (11/5), Israel (4), Dahlhaus, Spaedtke (je 3), Piltz, Pohlmann, Weyer (je 1)
Münstersche Zeitung vom 18.03.2014