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Spitzenreiter wackelt, fällt aber nicht
Hiltrup verliert nach großartigem Spiel gegen Spitzenreiter Gremmendorf/Angelmodde in den letzten Sekunden der Partie
Hiltrup - Derbystimmung in der Sporthalle am Schwimmbad in Hiltrup. Der Tabellenprimus aus Gremmendorf/Angelmodde war zu Gast. Das zweite Heimspiele in Folge gegen eine Mannschaft der TOP 3 für die Spieler von Trainer Martin Halfmann. In der letzten Woche gelang bereits die Überraschung gegen Gronau und genau diese wollten die Hiltruper auch gegen die HSG Gremmendorf/Angelmodde schaffen.
Hochmotiviert und offensiv eingestellt gingen die Mannen aus Hiltrup vor vollen Zuschauerrängen ins Spiel. Beide Zuschauerlager unterstützten ihre Mannschaft lautstark und sorgten für eine tolle Derbyatmosphäre. Das Spiel begann ähnlich ausgeglichen wie das gegen Vorwärts Gronau eine Woche zuvor. Nach 14 Minuten führte Hiltrup mit 8:7 und auch bis zum 11:11 nach 27 Minuten konnte sich keine Mannschaft wirklich absetzen. Immer wieder gelang es den Spielern von Eintracht Hiltrup durch ihre gute Abwehrarbeit und tollen Paraden von Nachwuchskeeper Torben Düffel in Ballbesitz zu kommen. Die daraus entstandenen Angriffe wurden gut ausgespielt und oftmals sicher in Tore umgewandelt. Erst gegen Ende der 1. Halbzeit konnte sich Gremmendorf/Angelmodde mit 12:15 etwas absetzen. Kurios war das letzte Tor im ersten Durchgang, da es klar nach Ablauf der regulären Spielzeit durch Gremmendorf/Angelmodde erzielt wurde. Trotzdem wurde das Tor durch die Unparteiischen aus Burgsteinfurt anerkannt, welche durch einige weitere seltsame Entscheidungen den Unmut beider Mannschaften auf sich zogen.
Die Halbzeitpause wurde von den Hausherren um Trainer Martin Halfmann offensichtlich besser genutzt. Angetrieben von dem in der Abwehr kompromisslos spielenden Phillip Keilmann und Tim Rickling erspielten sich die Hiltruper durch Treffer von Ryk Spaedtke, Daniel Hartelt und Stephan Limke bis zur 45. Minute eine 23:19 Führung. Von den Zuschauerrängen wurde bereits "Spitzenreiter, keiner weiß warum" skandiert. Der Spitzenreiter ließ allerdings nicht locker und kämpfte sich mit einem 4:0 Lauf wieder ins Spiel. In dieser Phase des Spiels konnten die Hiltruper ihr bis dahin gutes Angriffsspiel nicht zum Erfolg bringen. Nach gespielten 56 Minuten und dem Spielstand von 23:23 war die Spannung kaum noch zu toppen. Martin Dahlhaus erzielte 2 Minuten vor dem Ende die 26:25 Führung, welche im Gegenzug ausgeglichen wurde. Zum tragischen Hauptdarsteller wurde 20 Sekunden vor dem Ende Stephan Limke. Sein Wurf aus dem Rückraum konnte abgewehrt und im folgenden Gegenstoß zum umjubelten Siegtreffer aus Gremmendorfer-Sicht umgewandelt werden.
"Wir hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt, aber ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft trotzdem hoch zufrieden. Unsere neue Abwehrformation funktioniert immer besser und wenn wir die Leistung der letzten beiden Spiele weiterhin abrufen können bin ich sehr zuversichtlich", blickte Trainer Martin Halfmann bereits auf das nächste Derby gegen Sparta Münster am nächsten Samstag.
Hiltrup: Düffel, Voß (Tor), Limke (7/1), Keilmann (5/1), Spaedtke (5), Hartelt (4), Dahlhaus (2), Rickling (2), Kunze (1), Israel, Pohlmann, Weyer
DJK Eintracht Hiltrup
Endlich!
Hiltrup schafft Überraschung und besiegt Vorwärts Gronau nach Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit
Hiltrup - „Das war richtig gut. Quasi das genaue Gegenteil des Spiels in Vreden. Eine sehr starke Abwehrleistung, obwohl wir die gespielte Formation erst seit kurzer Zeit trainieren. Wir haben das Spielniveau mit großem Kampf über 60 Minuten gehalten“, so äußerte sich Trainer Martin Halfmann nach dem lang ersehnten 3. Saisonsieg der Hiltruper gegen den Tabellendritten aus Gronau.
Nach dem Schlusspfiff löste sich die spürbare Anspannung nicht nur beim Trainer, sondern auch bei den Spieler, Verantwortlichen und Zuschauern. ENDLICH belohnten sich die Hiltruper für ihr gutes Spiel mit zwei Punkten im Abstiegskampf.
Die Rollen waren vor dem Spiel durch den Kantersieg der Gronauer im Spitzenspiel gegen Lengerich und der herben Schlappe der Hiltruper in Vreden klar verteilt. Auf dem Papier war eigentlich nur die Höhe des Gronauer Sieges fraglich. Das Spiel startete allerdings ganz anders, als von vielen im Vorfeld erwartet. Sehr ausgeglichen verliefen die ersten Minuten. Bis zum 8:8 in der 15. Minute konnte sich keine Mannschaft mit mehr als einem Tor in Front bringen. Dieses enge Spiel setzte sich auch bis zur Halbzeit (HZ: 13:13) fort. Die Münsteraner überzeugten vor allem in der neu strukturierten offensiveren Abwehr und raubten so den gegnerischen Angreifern häufig den letzten Nerv. Im Angriff wurde immer wieder Kreisläufer Phillip Keilmann in Szene gesetzt, über die beiden Außen Martin Dahlhaus und Ryk Spaedtke abgeschlossen oder in 1:1 Situationen der Abschluss gesucht.
Die Halbzeitpause schien den Hiltrupern besser getan zu haben als Gronau. In den ersten 10 Minuten der 2. Halbzeit legten die Mannen von Trainer Martin Halfmann noch einmal eine Schippe auf die bis dahin schon gute Leistung drauf. Die Angreifer von der niederländischen Grenze scheiterten reihenweise an der noch besser funktionierenden Abwehr um Torwart Henning Voß und im Angriff wurden kleinere Fehler aus der ersten Halbzeit abgestellt. Folgerichtig stand es in der 40. Minute 23:17. Ein 6 Tore Vorsprung, welchen die Münsteraner nicht mehr abgegeben sollten. Zwar versuchte der Favorit aus Gronau noch einmal durch Spieler- und Formationswechsel alles, konnte an diesem Tag aber nichts mehr ausrichten. Kurz vor Ende des Spiels machte sich bei den Spielern von Vorwärts Gronau der Frust über die drohende Niederlage breit, was sich in einigen unnötigen Fouls und zum Schluss auch noch mit einer direkten Roten Karte zeigte. Auch eine offene Manndeckung brachte nichts mehr ein.
Als der Schlusspfiff ertönte, fielen sich die Spieler in die Arme und feierten zusammen mit den Zuschauern den hoch verdienten Sieg und damit wichtige Punkte im Abstiegskampf.
Im nächsten Heimspiel am nächsten Samstag (24.01.) beginnt die Rückrunde und es folgt direkt die nächste große Hürde. Zum Lokalderby stellt sich der Tabellenführer aus Gremmendorf/Angelmodde in der Hiltruper Halle vor. Man darf gespannt sein, ob den Hiltrupern eine zweite Überraschung gelingt.
Hiltrup: Düffel, Voß (Tor), Keilmann (8), Limke (8/2), Hartelt (5/1), Spaedtke (4), Dahlhaus (3), Kunze (2), Rickling, Israel, Pohlmann
Vreden eine Nummer zu groß
Deutliche 39:29-Niederlage in Vreden / Situation im Abstiegskampf spitzt sich immer mehr zu
Vreden - Leider ohne Punkte kehrten die Spieler von Eintracht Hiltrup von ihrem Auswärtsspiel aus Vreden zurück und verpassten es wichtige Punkte im Abstiegskampf einzufahren.
Die Voraussetzungen für das Spiel am letzten Samstag waren bereits im Vorhinein nicht rosig. DJK-Trainer Martin Halfmann musste kurzfristig verletzungsbedingt auf die Rückraumspieler Tim Rickling und Jonah Crone verzichten und reiste somit nur mit 9 Feldspielern zum Auswärtsspiel an die holländische Grenze. Trotz der angespannten Personalsituation begann das Spiel sehr ausgeglichen und torreich. Bis zur 10. Minute und dem 6:6 war aus Sicht der Hiltruper noch alles in Ordnung. Dann aber kam es zum Bruch im Spiel der Münsteraner. In der Abwehr stimmte die Abstimmung und die nötige Aggressivität überhaupt nicht mehr und im Angriff wurden reihenweise Bälle durch technische Fehler oder halbherzige Abschlüsse abgegeben. Diese Schwächephase nutzten die Vredener gnadenlos aus und zogen mit 13:7 (16. Min.) davon. Auch wenn sich die Abschlüsse im Angriff der Hiltruper bis zur Pause wieder etwas verbesserten, war für die meisten Zuschauer zur Halbzeit das Spiel mit 23:14 bereits entschieden.
Nach der Pause machte Vreden dort weiter, wo es vor der Pause aufgehört hatte und baute bis zur 40. Min. die Führung auf 28:17 aus. Trotz dieser aussichtslosen Lage gaben sich die Spieler der Eintracht aber immerhin nicht auf. Sie versuchten sich nochmals zurück ins Spiel zu kämpfen, was auch durch schnelle Tore von Ryk Spaedtke, Daniel Hartelt und Kreisläufer Phillip Keilmann bis zur 46. Minute gelang. Beim Stand von 30:24 und eigenem Ballbesitz sah es zumindest etwas positiver aus. Die Vredener investierten nun aber wieder mehr ins Spiel und die Abschluss- und Abwehrschwäche kehrte an die Hiltruper Seite zurück. Beim 36:26 In der 55. Minute war der alte 10 Tore Vorsprung der Vredener wieder hergestellt. Nach dem Schlusspfiff stand eine deftige 39:29 Auswärtspleite für die Eintracht zu Buche.
"Das war unsere schlechteste Saisonleistung. Keiner meiner Spieler hat Normalform erreicht, besonders in der Abwehr. So wie wir heute gespielt haben, spielt ein Absteiger", resümierte ein sichtlich enttäuschter Trainer Martin Halfmann nach dem Spiel.
Im nächsten Spiel geht es zu Hause gegen den selbst ernannten Aufstiegskandidaten Gronau.
Hiltrup: Düffel, Voß (Tor) – Hartelt (10/2), Limke (6), Keilmann (5), Sieme (2), Spaedtke (1), Dahlhaus (2), Kunze (2), Maaß (1), S. Israel
Ein dramatisches Derby
Hiltrup verliert das Derby denkbar knapp mit 29:28 gegen den SC Münster 08
Dramatischer hätte das Derby der Eintracht aus Hiltrup gegen Münster 08 nicht enden können. Ein sehr strittiger Siebenmeter nach Spielende entschied das spannende Lokalderby zu Gunsten von Münster 08.
Von Beginn an lieferten sich die beiden Münsteraner Bezirksligisten einen offenen Schlagabtausch und begeisterten damit die Zuschauer in der gut gefüllten Halle am Ostbad. Beide Mannschaften machten von Beginn an klar, dass sie das Handballjahr mit einem Sieg beenden wollten. Hiltrup spielte, mit einem sehr gut aufgelegten Torben Düffel im Tor, aus einer meist sicheren 6:0 Abwehr heraus schnelle Angriffe gegen die 3:2:1 Abwehr der Gastgeber. Diese offensive Abwehrformation bereitete den Hiltrupern nur in den ersten 15 Minuten Probleme. In dieser Phase schaffte es 08 sich mit 4 Toren kurzzeitig etwas abzusetzen. Als aber ab Mitte der ersten Halbzeit Stephan Limke (alleine 12 Tore) im Rückraum der Hiltruper zur Höchstform auflief, war das Spiel wieder komplett offen. Die ohnehin schon hitzige Derbystimmung wurde durch das überforderte Schiedsrichtergespann noch zusätzlich auf beiden Seiten angeheizt. Zur Pause führte der Gastgeber noch mit 16:13, was aber in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit durch Hiltrup egalisiert wurde. Tim Rickling glich in der 38 Minute zum umjubelten 19:19 aus. In den letzten 20 Minuten des Spiels entwickelte sich ein Krimi, mit ständig wechselnder 1 Tore Führung beider Münsteraner Teams. Als Daniel Hartelt 25 Sekunden vor Ende der Partie den 28:28 Ausgleich erzielte, schien das Spiel sein gerechtes Ergebnis erlangt zu haben. Leider entschieden die beiden Schiedsrichter 2 Sekunden vor Schluss durch einen äußerst umstrittenen 7m-Strafwurf das Spiel zu Gunsten von Münster 08. Den fälligen Strafwurf konnte 08-Akteur Max Kaufmann gegen Torwart Henning Voß im Tor unterbringen und sicherte somit den Heimsieg für Münster 08.
Für die Hiltruper bedeutet diese erneute Niederlage im neuen Jahr weiterhin Abstiegskampf. Allerdings war Trainer Martin Halfmann mit der gezeigten Leistung seines Teams durchaus zufrieden.
Hiltrup: Düffel, Voß (Tor) – Limke (12/5), Hartelt (6), Rickling (5), Spaedtke (2), Dahlhaus (1), Israel (1), Thür (1), Maaß, Crone, Kunze
DJK Eintracht Hiltrup / 1. Mannschaft
DJK lässt wichtige Punkte im Abstiegskampf liegen
34:30-Heimniederlage gegen den TV Borghorst
Hiltrup. Bei der DJK Eintracht Hiltrup ist weiterhin der Wurm drin. Wieder konnte die Mannschaft von Trainer Martin Halfmann am Samstag gegen den TV Borghorst nicht punkten. Nun steht die DJK mit 15 Minuspunkten auf dem 12. Tabellenplatz und ist somit de facto im Abstiegskampf angekommen.
Die erste Halbzeit begann konzentriert, Hiltrup konnte die Gäste mit schnellem Tempospiel immer auf Distanz halten und führte schon nach wenigen Minuten mit 3:1. Die Führung konnte in den ersten 20 Minuten der Partie weiter auf 14:10 ausgebaut werden, ehe die Gäste das Spiel mehr und mehr in den Griff bekamen und sogar zum 16:16 ausgleichen konnten. Dennoch gelang kurz vor der Halbzeit noch der Führungstreffer zum 17:16.
In der zweiten Hälfte dominierten die Gäste aus Borghorst und gingen nach drei Treffern in Folge zum 17:19 in Führung. Das Spiel der DJK wirkte im zweiten Durchgang ideen- und konzeptlos. Zwar gelang es immer wieder durch Einzelaktionen, bis auf ein Tor heranzukommen (27:28, 29:30), doch sollte Borghorst die Führung nicht mehr aus der Hand geben.
Auch die Umstellung auf eine offensive Verteidigung kurz vor Schluss konnte die Heimniederlage und den Verlust zwei wichtiger Punkte nicht verhindern.
Eintracht-Tore: Keilmann (7), Limke (6/1), Spaedtke (5), Rickling (4), Crone (3/1), Hartelt (2/1), S. Israel, Kunze, Schmitz (je 1)
Gute Leistung bringt keine Punkte
Bezirksliga: Hiltrup unterliegt in Lengerich knapp und steckt weiter tief im Abstiegskampf
HILTRUP. Lange Zeit konnte die Eintracht aus Hiltrup beim Tabellenzweiten Lengerich mithalten und war die meiste Zeit mit ein bis zwei Toren in Front. Mit der Schlusssirene stand allerdings ein 28:27-Erfolg für Hohne/Lengerich auf der Anzeigetafel.
Vor allem in der ersten Halbzeit lief das Spiel für die DJK nach Plan. Die Eintracht stand sicher in der Deckung und spielte eine gute erste und zweite Welle nach vorne. Dazu entschärfte DJK-Torwart Henning Voß einige Bälle der Hausherren. "Henning hat heute wirklich gut gehalten", lobte der neue Eintracht-Trainer Martin Halfmann seinen Schlussmann. Zur Belohnung ging die Eintracht mit einer 13:10-Halbzeitführung in die Kabine.
Auch im zweiten Abschnitt sah erst alles gut aus für das Halfmann-Team. Bis Mitte der zweiten Halbzeit konnte der knappe Vorsprung gehalten werden. Die Mannschaft aus Lengerich konnte dann aber zulegen und bei Hiltrup machte sich der schmale Kader an dem Tag bemerkbar. "Wir waren dann in der Abwehr teilweise zu passiv", bemerkte der DJK-Coach. Lengerich konnte mit dem 22:22 nach langer Zeit wieder ausgleichen und das Spiel schlussendlich knapp mit 28:27 für sich entscheiden.
Auf diese Leistung kann die Eintracht aber trotzdem aufbauen. "Wir haben eine hervorragende kämpferische Einstellung an den Tag gelegt und trotz des kleinen Kaders gutes Tempo gespielt, aber leider reichten die Kräfte nicht bis zum Ende“, so Trainer Martin Halfmann.
Nächste Woche erwartet die Eintracht im Heimspiel der TV Borghorst. Ein enorm wichtiges Spiel, da der TV nur einen Punkt vor den Hiltrupern rangiert.
Eintracht-Tore: Kunze, Limke, Rickling (je 5), Dahlhaus (3), Crone (3/1), S. Israel, Spaedtke (je 2), Hartelt (2/2)