Münster-Hiltrup - Ein Jahr nach dem knapp abgewendeten Ende des Vereins traf sich die DJK Eintracht Hiltrup am Freitagabend zur Generalversammlung im Haus Bröcker. Bei der Versammlung im Februar 2015 stand der Verein kurz vor dem Aus, da sich kein neuer Vorstand fand.
Dann konnte der Verein doch noch gerettet werden, da man mit Dr. Wolfgang Schmidt einen neuen Geschäftsführer gewann, welcher sich mittlerweile gut einarbeitete.
Nun befindet sich der Verein in einer ungleich besseren Lage als damals: Der Kassenbericht fiel positiv aus, was bei einem so kleinen Verein nicht selbstverständlich sei, hieß es. Außerdem wurde der erste Vorsitzende Manfred Bahr einstimmig wiedergewählt und der Vorstand ebenfalls einstimmig entlastet.
Auch die sportliche Situation habe sich verbessert, wurde berichtet. So liegt die erste Herrenmannschaft in der Bezirksliga aktuell auf einem sehr guten zweiten Platz, nach dem man im letzten Jahr nur knapp dem Abstieg entronnen war. Hierfür bedankte sich Manfred Bahr besonders bei den Trainern und Betreuern, die – genau wie die Mannschaft – mit denen des Vorjahres identisch sind.
Helmut Wortmann zeigte sich erfreut darüber, dass man nun wieder Planungssicherheit habe und so in diesem Jahr auch wieder ein Sommerfest veranstalten könne. Dieses wird am 25. Juni auf dem Schulhof der Marienschule in Hiltrup-Ost stattfinden. Auch auf das „Kreispokal Final Four“ am 19. März in der Dreifachhalle am Hallenbad Hiltrup blickt die Eintracht mit Vorfreude voraus.
Der Europameister-Titel der deutschen Handball-Nationalmannschaft liegt nicht einmal einen Monat zurück, doch ein Zulauf beim Nachwuchs, besonders bei den „Minis“, lasse sich erfreulicherweise jetzt schon feststellen, so Handballobmann Jürgen Lewitz.
Man könne die Mannschaften zwar momentan mit Trainern abdecken, aber neue Trainer seien sehr willkommen, sagte Lewitz.
Ein wenig mehr Interesse an den Mitgliederversammlungen der DJK Eintracht sei aber doch erwünscht, so Wortmann, da nur ungefähr zehn Prozent der stimmberechtigten Mitgliedern zur Versammlung erschienen waren.
Nur ein kleiner Wermutstropfen in einer ansonsten positiven Bilanz.
Westfälische Nachrichten vom 28.02.2016